Was ist Magnesium?
Magnesium ist ein wesentlicher Mineralstoff für viele physiologische Funktionen. Es spielt eine Rolle bei über 300 Stoffwechselreaktionen, einschließlich der Energieproduktion und der Nährstoffaufnahme. Magnesium trägt auch zur Unterstützung der Nervenfunktion, der Muskelkontraktion, der Hormonregulierung und des Immunsystems bei.
Quellen von Magnesium in der Nahrung
Magnesium ist von Natur aus in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten, darunter Blattgemüse, Nüsse und Samen, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Fisch, dunkle Schokolade und Avocados. Besonders reich an Magnesium ist grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl und Mangold. Nüsse wie Mandeln und Cashews sind ebenfalls ausgezeichnete Magnesiumquellen. Weitere gute Quellen sind Hülsenfrüchte wie schwarze Bohnen oder Kichererbsen, Vollkornprodukte wie Quinoa oder Buchweizen, Fisch wie Lachs oder Makrele, dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von mindestens 70 % und Avocados. Eine ausgewogene Ernährung, die diese Lebensmittel enthält, ist der beste Weg, um die empfohlene Tagesmenge an Magnesium zu erhalten.
Anzeichen eines Magnesiummangels
Genauso vielfältig wie die Funktionen im Körper, sind auch Folgen wenn die Magnesiumversorgung nicht ausreichend ist. Es wird häufig von ersten Anzeichen wie Müdigkeit, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit berichtet. Bleibt der Mangel lange Zeit unbeachtet und verstärkt sich, können ernstere Probleme auftreten, bei denen die Wichtigkeit von Magnesium oft nicht bekannt ist.
Mentale Gesundheit
Magnesium trägt zu einer normalen psychischen Funktion bei. Folgen eines schwerwiegenden Mangels können sich z.B. durch Angst und Depressionen zeigen.
Herz- Kreislauf Funktion
Magnesium ist für seine Funktion für die Muskulatur bekannt. So ist naheliegend, dass auch das Herz als Muskel auf eine gute Versorgung angewiesen ist. Doch auch das Nervensystem und somit die Steuerung der Herzfunktion sind auf diesen Mineralstoff angewiesen.
Knochengesundheit
Zu den langfristigen Auswirkungen eines Magnesiummangels kann ein erhöhtes Risiko für Osteoporose oder Knochenbrüche aufgrund einer verminderten Kalziumaufnahme durch den Körper gehören.
Blutzucker und Diabetesrisiko
Ein niedriger Magnesiumspiegel wird mit einer schlechten Glukosekontrolle in Verbindung gebracht, die zu höheren Blutzuckerwerten führt. Langfristig wird so das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöht.
Muskulatur
Eine unzureichende Magnesiumzufuhr beeinträchtigt auch die Nervenübertragung, was zu Muskelschwäche oder Muskelzuckungen führt, die unbehandelt zu Krampfanfällen führen können. Schließlich spielt es eine wichtige Rolle bei der Stimmungsregulierung, so dass ein Mangel mit Depressionen und Angststörungen in Verbindung gebracht wird.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Magnesium ein wesentlicher Mineralstoff für die Aufrechterhaltung einer optimalen Gesundheit und des Wohlbefindens ist. -Um den täglichen Bedarf über die Ernährung abzudecken, wird eine ausgewogene Ernährung empfohlen, die viele magnesiumreiche Lebensmitteln enthält. Beispiele sind z. B. Blattgemüse, Nüsse und Samen, Hülsenfrüchte, Vollkorn,Fisch, dunkle Schokolade und Avocados.