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Trainierst du deinen Körper auf Erschöpfung?

Trainierst du deinen Körper auf Erschöpfung?

Endlich sitzen. Die Frage, ob Sport oder Sofa fällt auch heute wieder zugunsten des Sofas aus. Aber gerade ist einfach viel los. Private Erledigungen, enge Deadlines im Job. Da wäre Sport einfach der nächste Termin, der reingequetscht wird.  Neben der Zeit fehlt auch einfach die Energie. Wenn die wieder da ist, geht’s auch mal wieder an Bewegung.

Kommt dir das bekannt vor? Dann solltest du besonders aufmerksam lesen, damit du selbst beeinflussen kannst, wann sich das Blatt wieder wendet.

 

Die Szene ist nicht ungewöhnlich. Der Alltag funktioniert so weit, aber für viel mehr reicht es nicht. Auch wenn es nicht ideal ist, ist es gelebte Normalität und nur schwer zu ändern.

Der harte Fakt ist - wenn du darauf wartest, dass sich die äußeren Umstände ändern, wird das dein Leben sein.

Nein, das ist keine Aufforderung, dein Leben umzukrempeln. Deinen Job hinzuwerfen und die Menschen in deinem Leben in Frage zu stellen.

Es ist eine Aufforderung, ein gängiges, aber ungünstiges Muster zu durchbrechen und deinen Körper aus einem Fehltraining herauszuholen.

 

Fehltraining auf Stoffwechselebene

 

Wieso Fehltraining? Doch eher Untertraining?

Training bezieht nicht nur auf den reinen Muskelaufbau. Auch der Stoffwechsel und natürlich der Verstand werden trainiert. Bewusst genauso wie unbewusst.

Der gesamte menschliche Körper ist unglaublich anpassungsfähig. Dabei orientiert er sich daran, was du von ihm forderst und bereitet sich automatisch auf wiederkehrende Anforderungen vor. Was dabei nicht wird, fährt er schrittweise zurück, um effizient zu sein.

 

Power auf Knopfdruck

 

Für besondere Anforderungen gibt es noch den eingebauten Booster. In Situationen und unter Stress stehen blitzschnell Energiereserven zur Verfügung. Diese werden durch die Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin und Cortisol. Müdigkeit wird unterdrückt und der Stoffwechsel stellt Prozesse, die für den Moment nicht notwendig sind, zurück.

Wenn die Situation vorbei ist, stellt der Körper auf Ruhe um. Füllt die geleerten Reserven auf. Repariert kleinere Schäden, die durch den Betrieb auf Höchstleistung entstanden sind.

Das Problem ist, dass dieser Ausnahmezustand oft normal wird. Druck von außen, eigener Leistungsanspruch und ein Mix aus Perfektionismus und Versagensangst haben ihren Weg aus dem gehobenen Management in alle Bereiche gefunden. Bis ins private Leben.

„Ich darf mich nicht hinsetzen, sonst stehe ich nicht mehr auf.“

„Ich brauche dringend noch einen Kaffee.“

Fallen solche Sätze regelmäßig, sollte das ein Warnsignal sein.

 

Künstlich im Ausnahmezustand

 

Der normale Stoffwechselzustand braucht keinen Adrenalinschub, um alltägliche Leistung zu bringen. Es genügt ein Ziel und die dazugehörige Motivation. Mit passender abwechslungsreicher Ernährung stehen für Körper und Geist automatisch die nötige Menge Energie bereit. Nachschub in Form von Nahrung und nötige Erholung zeigen sich durch Hunger oder Müdigkeit.

Der Ausnahmezustand unterdrückt auch diese Signale, auch wenn selbst die Reserven längst knapp sind. Langfristig kann so der normale Energiestoffwechsel „verlernt“ werden.

Dein Körper hat sich daran gewöhnt, nur noch auf extreme Signale zu reagieren. Ohne den Druck, der das Stresssystem aktiviert, wird gar keine Energie ins System freigesetzt. Du kannst dich nicht aufraffen oder es erscheint dir nicht wichtig genug. Leistung gibt es nur noch im Adrenalinmodus. Ansonsten schaltet der Körper um in den Erholungsmodus – Müdigkeit.

 

Komm raus aus den Extremen

 

In einem Erschöpfungszustand ist es nicht sinnvoll, extreme Sporteinheiten zu starten. Und was „extrem“ ist, hängt immer von deinem aktuellen Trainingslevel ab. Während für den einen 60 Minuten Radfahren nicht der Rede wert sind, kann das für andere eine Grenzerfahrung sein. Es gibt hier auch keinen allgemeingültigen Wert und es geht nicht darum, Rekorde zu brechen.

Doch du solltest die Möglichkeit nutzen, deinem Körper Reize zu setzen, damit ein Umlernen beginnt.  In diesem Fall ist es alles, was mehr oder anders ist als das für dich aktuell übliche Maß. Ein tägliches Couchritual trainiert deinen Körper und dein Gehirn auf den Switch zum abendlichen Stand-by-Modus. Das ändert sich auch nicht von selbst. Sondern du musst aktiv Reize setzen, um aus diesem Wechsel zwischen Vollgas und Vollbremsung rauszukommen.


Was kannst du aktiv dafür machen?

 

Statt dieser Extreme solltest du über den Tag hinweg sehr viel sanftere Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung einplanen. Nach Feierabend kann eine leichte Form von Bewegung diese Konditionierung umkehren und genauso zur Entspannung beitragen. Ob es ein kleiner Spaziergang oder leichte Fitness ist, bleibt dabei ganz dir und deinen Vorlieben überlassen.

Entscheidend ist, dass du lernst Leistung auch ohne Adrenalin zu bringen. Wenn das wieder aktiviert ist, wird es auch leichter im Alltag und Job das gleiche zu leisten, ohne sich dabei zu stressen und auszubeuten.

Du wirst schnell merken, dass Bewegung deinen Energielevel wachsen lässt, statt ihn zu schmälern. Also, Schuhe an und dann geht es eine Runde um den Block. Dabei gibt es zwei Bedingungen:
1. Lass das Handy in der Tasche
2. Bewege dich entspannt und ohne Druck

Bist du dabei? Prima, das ist der wichtigste Schritt etwas zu ändern. Dazu reichen täglich 15 -20 Minuten bereits aus. 

 

Welche Mikronährstoffe passen hier?

 

Für den normalen Energiestoffwechsel ist Vitamin B12 wichtig. Am besten in Kombination mit den weiteren B-Vitamine und der dazu zählenden Folsäure.

Da die meisten B-Vitamine im Körper nicht langfristig gespeichert werden, müssen diesen regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden.

Tipp:

Solltest du B-Vitamine in Form einer Ergänzung einnehmen, raten wir zu einer Einnahme morgens oder spätestens mittags. So stellst du sicher, dass du deinen Energiestoffwechsel passend zum Tagesrythmus unterstützt, statt ihn mit einer späten Einnahme zu stören.

 

Hochwertige B-Vitamine findest du zu bei dunatura zum Beispiel in unseren Tagespacks Energie oder auch in deiner ganz eigenen Kombination.

 

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